Project Paradise hinter Gittern
Grennerberg. Aufgrund des Sachschadens in Milliardenhöhe, der durch die Zerstörung des Central Towers entstanden ist, wurde die Baustelle des Project Paradise provisorisch in ein Gefängnis umgewandelt. Alle Arbeiter sind der Sachbeschädigung angeklagt und befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die Häftlinge sind geschockt, vor allem als sie feststellen, dass man vor jedem Essen zum Appell antreten muss und Vergehungen mit Kniebeugen für die gesamte Gruppe bestraft werden.
Besonders bemerkenswert also, dass ein Häftling zu mir sagte: „Es ist zwar ein Gefängnis, aber irgendwie ist es trotzdem cool.“ Eventuell liegt dies an dem weiterhin exzellenten Essen, dem steigenden Gruppenzusammenhalt und den vielen verschiedenen Aktionen wie das Bauen mit Holz oder das gemeinsame Singen von Liedern.
Ebenfalls auffällig ist, dass die Bauarbeiter sich unter der Leitung der beiden ehemals ranghöchsten Bauarbeiter, der so genannten „Meister“, beschlossen, den Central Tower nun erst recht wieder aufzubauen. Man ist offenbar der Überzeugung, den Bauherrn sogar noch übertreffen zu können. Außerdem will man so den Sachschaden begleichen. Morgen früh soll ein Plan erstellt werden, so die motivierten Bauarbeiter. Ich bin sehr gespannt und werde Sie natürlich auf dem Laufenden halten.